Ristorante Scabar

Das Scabar ist das berühmteste Restaurant der Stadt. Hier absolviert Marco Laurenti, der Sohn des Commissario, seine lange Ausbildung zum Koch. Das Restaurant wurde 1967 von Bruno und Nerina gegründet und in der nächsten Generation von Ami Scabar und ihrem Bruder zu dem Ort gemacht, an dem frischester Fisch aus dem Tagesgang zum Geschmackserlebnis wird, das mit den ausgewählten regionalen Weinen abgerundet wird. Ihre Philosophie lautet:

„In Triest treffen viele Geschmacksrichtungen aufeinander: Die Stadt und die mitteleuropäischen Einwirkungen, das Meer und die Aromen der mediterranen Welt, der Karst und die slawischen Einflüsse. All dies versuchen wir in unseren Gerichten zu berücksichtigen. Düfte, Geschmäcke, Traditionen und Kreativität – damit Sie dank einer Küche, die sich im Einklang mit den Jahreszeiten befindet, dieses wundervolle Gebiet kennenlernen.“

Ami Scabar ist Co-Autorin des kultur- und kulinargeschichtlichen Reisebuchs „Triest – Stadt der Winde“.

Rist-Scabar

 

Molo Audace, Triest

Wie ein Finger ragt der Molo Audace ins Meer und lädt zu einem Spaziergang über die massiven alten Steine bis ganz hinaus ein, wo ein weißer Poller mit einer Windrose steht, welche die Windrichtungen angibt, die Triest beherrschen. Mit ihr beginnt das Reisebuch „Triest – Stadt der Winde“, mit dem Veit Heinichen und Stargastronomin Ami Scabar zur Erkundung der Stadt einladen und dabei alle Sinne ansprechen: Triest. Stadt der Winde.

Von der Mole hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadtsilhouette Triests, den Karst und den gesamten Küstenverlauf im Nordwesten, näher daran ist das riesige denkmalgeschützte Areal des Porto Vecchio, dem alten Hafen mit seinen sich in Renovierung befindenden Speichergebäuden. Wer im richtigen Moment dort draußen steht, kann die türkischen Fährlinien einlaufen sehen, die Triest und Istanbul täglich miteinander verbinden, oder gar ein Kreuzfahrtschiff. Der Deich vor der Mole hingegen beherbergt eine schöne Badeanstalt, wo man mitten in der Stadt in der Adria baden kann und die im Roman „Keine Frage des Geschmacks“ eine verräterische Rolle spielt.