Die Ruhe des Stärkeren

Titel
Die Ruhe des Stärkeren

Verlag
Paul Zsolnay Verlag, Wien

Publikation
April 2009

Übersetzungen
Italienisch (La calma del più forte, 2009 Edizioni e/o), Griechisch (Η ηρεμία του ισχυρότερου, 2009), Slowenisch (Spokoj močnejšega, 2010 Meander), Spanisch (La calma del más fuerte, 2010 Siruela) Französisch (La raison du plus fort, 2012 Seuil), Tschechisch (Klid mocných, 2012 Detektivní román host)

Premio Azzeccagarbugli 2010 – Bester fremdsprachider Roman


Als Commissario Proteo Laurenti nachts von einer EU-Sicherheitskonferenz nach Triest zurückkehrt, wird im selben Zug der Tierpräparator Marzio Manfredi ermordet. Die Ermittlungen belasten Laurenti zusätzlich, denn die Zeremonie zur Erweiterung der Schengen-Zone erfordert seine ganze Konzentration. Eine vermutlich rechtsradikale Gruppe, die gegen Grundstücksspekulation im großen Stil entlang der Adriaküste protestiert, hat gegen einen Teilnehmer des Festakts Morddrohungen ausgesprochen. Es handelt sich um den am internationalen Geldmarkt tätigen Spekulanten Goran Newman, dessen behinderter Sohn Sedem wiederum sich ausgerechnet in Laurentis Assistentin Pina Cardareto verliebt, die auf diese Weise ungeplant Einblick in ein Zentrum der modernen Wirtschaftskriminalität erhält. Im sechsten Kriminalroman von Veit Heinichen über die dunklen Machenschaften in der Grenzregion um die Hafenstadt Triest geht es um viel Geld und die politisch-wirtschaftlichen Veränderungen in Europa.


"Zumal er auf hohem Niveau unterhält - nicht nur der inneren Spannungsbögen wegen, der ausgezeichneten Überblendtechnik des Erzählens. [...] Mit dem Gespür des Psychoanalytikers legt Heinichen die Gesellschaft in Triest als den Prototyp der paneuropäischen Stadt bloß."
Michael Zimmermann - Badische Zeitung
"Ein Heinichen-Roman at it´s best!"
Hans-Jürgen Medicke - Salzburger Fenster
"Heinichens neues Buch, man reibt sich verblüfft die Augen, ist der überaus zeitgerecht erschienene Krimi zur internationalen Finanzkrise. [..] Hier kommt ein neuer Moralismus im Kriminalroman, der nicht - wie so oft- ermüdend, sondern bestürzend ist. In den letzten Monaten und Jahren wurde viel von der neuen Relevanz der marxistischen Gesellschaftsanalyse geschrieben. Veit Heinichens faszinierender Roman zeigt, dass Das Kapital des 21. Jahrhunderts auch im Gewand des Kriminalromans erscheinen könnte. Veit Heinichen ist der Fellini des Kriminalromans, aber auch sein Jamie Oliver."
Walter Grünzweig - Der Standard