Die Strada Statale 14, von den Triestinern “Costiera” genannt, wurde erst im Jahr 1928 eingeweiht. Sie ist die repräsentative Zufahrt zur Stadt und führt hoch über dem Meer die Steilküste entlang, um dann sanft in Richtung Triest abzufallen. Das “Life magazin” zählte sie einst zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Es lohnt, an einem der Aussichtsplätze Halt zu machen und das Panaroma zu genießen. Auch im Leben von Commissario Laurenti spielt sie eine wichtige Rolle, nachdem die Familie aus der Via Lazzaretto Vecchio im Zentrum hier heraus gezogen ist. Leider kann er den Strand unterhalb des Hauses nicht so oft in Ruhe genießen, wie er will, denn meistens ist er von seiner Frau Laura mit ihren Freundinnen belegt. Nur frühmorgens ist er alleine dort und schwimmt stets weit hinaus. Oft genug nimmt er zum fischen eine Harpune mit. Im Roman “Gib jedem seinen eigenen Tod“ werden illegale Flüchtlinge dort angelandet und auch die verlassene Yacht eines dubiosen Geschäftsmannes dort gefunden. Hier gibt es einen der ältesten FKK-Strände Italiens, an den die Ordnungskräfte in früheren Zeiten nur mit Mühe und viel Kletterei kamen. Laurentis langjährige Assistentin Marietta verbringt dort den ganzen Sommer über.
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