
Titel
Die Toten vom Karst
Verlag
Paul Zsolnay Verlag, Wien
Publikation
März 2002
Übersetzungen
Italienisch (I morti del Carso, 2003 Edizioni e/o), Holländisch (Vetes, 2004, De Geus), Französisch (Le morts du Karst, 2007 Seuil), Spanisch (Los muertos del Carso, 2008 Siruela), Slowenisch (Mrtveci s Krasa, 2010 Meander), Finnisch (Karstin kuolleet, 2020 Kustantamo huippu)
Premio Franco Fedeli 2003
Über Triest fegt die Bora nera, ein eiskalter Nordostwind, der die Stadt unter einer dicken Schneedecke begräbt. Das Wetter passt zur Gemütslage von Kommissar Laurenti, der gerade von seiner Frau verlassen worden ist. Sie behauptet, einmal in Ruhe über sich selbst nachdenken zu wollen. Um sich abzulenken, stürzt sich Laurenti in die Arbeit, und davon gibt es genug. Immer mehr Rechtsradikale versammeln sich in der Stadt, sogar Laurentis Sohn wird in ihrer Nähe gesehen.
Dann fliegt ein Haus in die Luft, und ein grausamer Mord auf dem Karst wird gemeldet, der möglicherweise in Zusammenhang steht mit einer Schmugglerbande, die ihre Ware nachts auf dem Meer in Empfang nimmt. Werden hier alte Rechnungen aus der Nachkriegszeit blutig beglichen? Ein heikler Fall für Kommissar Laurenti, den Süditaliener, für den das explosive Gemisch aus Slowenen, Kroaten und Italienern, aus eifernden Nationalisten und alten Kommunisten schwer zu durchschauen ist.