San Giusto, Triest

Auf dem Burghügel von San Giusto liegt der Ursprung Triests. Forscher sagen, dass lange vor der ersten römischen Ansiedlung eine Akropolis dort gestanden habe – was niemanden wundert, der einen Blick auf die Europakarte wirft: Triests zentrale Lage im Mittelmeerraum und die Nähe zu Nordeuropa sind evident. Der Ausblick vom mittelalterlichen Schloss ist bestechend und der Aufstieg führt durch schöne Gassen. Die mittelalterliche Kathedrale wurde einst auf der Basis von zwei kleinen Kirchen errichtet, wenige Meter unterhalb liegt das Lapidarium mit dem Centograph von Johann Joachim Winckelmann, dem Erfinder der Kunstgeschichte, der 1768 in Triest ermordet wurde. Der erste berühmte Mordfall der jüngeren Stadtgeschichte inspiriert immer wieder auch Commissario Proteo Laurenti.

 

aus dem Buch Die Toten vom Karst
Luca war die Via Capitolina hinter dem Colle di San Giusto entlanggegangen. Die Stadt lag ihm zu Füßen, doch er sah sie nicht. Er stand am Fuße der Scala Winckelmann und stieg noch ein paar Treppen empor.

aus dem Buch Die Toten vom Karst
Auf der Piazza vor der Cattedrale di San Giusto standen Busse mit österreichischen Touristen, die das Forum Romanum und das Kastell besichtigten und sich vor dem Imbißstand mit Erfrischungen drängelten.


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